Robis Antwort auf die Frage
Das Einkommen während der Ausbildung zur Erzieherin kann stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Bundesland, Träger der Ausbildungsstätte und natürlich dem aktuellen Ausbildungsjahr. Generell ist die Ausbildung zur Erzieherin in Deutschland schulgeldfrei. Allerdings handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die in den ersten Jahren üblicherweise nicht vergütet wird.
Im letzten, sogenannten Anerkennungsjahr, wird jedoch eine Vergütung gezahlt. Diese kann netto zwischen 1.200 und 1.400 Euro liegen. Es lohnt sich, auf Einzelheiten wie Tarifverträge und regionale Unterschiede zu achten, da diese einen spürbaren Einfluss auf das Netto-Einkommen haben können.
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Was ist das Nettoeinkommen einer Auszubildenden zur Erzieherin?
LilaLerche // 15.04.2022Wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung zur Erzieherin nach Abzug der Steuern?
Sonnenschein123 // 28.01.2021Wie viel netto verdient man in der Lehrzeit als Erzieherin?
Glückskind77 // 22.06.2023Wie viel bekommt man als Azubi zur Erzieherin netto ausgezahlt?
EinhornTraum // 03.09.2021Was ist der Nettoverdienst für Auszubildende in der Erzieherbranche?
Regenbogenwolke88 // 14.11.2022Das durchschnittliche Nettoeinkommen während der Ausbildung als Erzieherin schwankt stark, je nach Bundesland und dem Jahr der Ausbildung. Im Durchschnitt kannst du mit ca. 800€ monatlichem Nettoeinkommen rechnen.
Die Ausbildung zur Erzieherin ist schulisch und daher in der Regel unbezahlt. Es gibt jedoch viele Betriebe, die eine vergütete praxisintegrierte Ausbildung anbieten. Dort liegt das Gehalt im ersten Jahr bei ca. 750€ netto.
Es gibt viele Faktoren, die das Gehalt während der Ausbildung zur Erzieherin beeinflussen. Dazu gehören u.a. ob es sich um eine klassische oder praxisintegrierte Ausbildung handelt, die Region und der Träger der Einrichtung. Im Durchschnitt kann jedoch von 700-900€ netto ausgegangen werden.
Ausführliche Antwort zu
Die Ausbildung zur Erzieherin ist eine anspruchsvolle Berufsausbildung, die die Befähigung zur pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Ziel hat. Sie findet überwiegend an Fachschulen statt und ist in den meisten Bundesländern schulgeldfrei. Zunächst erhalten die Auszubildenden eine umfangreiche theoretische und praktische Bildung, bevor sie ihr neu erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten im letzten Jahr ihrer Ausbildung, dem sogenannten Anerkennungsjahr, unter Beweis stellen.
Die ersten Jahre der Ausbildung zur Erzieherin sind in der Regel unbezahlt, da es sich um eine schulische Ausbildung handelt. Erst im Anerkennungsjahr wird den Auszubildenden ein Gehalt gezahlt. Dieses enthält neben der praktischen Arbeit auch eine fundierte theoretische Ausbildung, um die Anforderungen des Berufsfeldes abzudecken.
Im Anerkennungsjahr erhalten die Auszubildenden erstmals ein Gehalt. Die monatliche Vergütung liegt netto zwischen 1.200 und 1.400 Euro. Allerdings können diese Zahlen je nach Bundesland und dem Träger der Ausbildungsstätte variieren. Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass das Gehalt in westdeutschen Bundesländern höher ausfällt als in den ostdeutschen.
Die Höhe des Gehaltes während der Ausbildung zur Erzieherin kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören das Bundesland, in dem man seine Ausbildung absolviert, und der Träger der Ausbildungsstätte. Auch vereinbarte Tarifverträge können das Einkommen beeinflussen und es lohnt sich, sich darüber frühzeitig zu informieren. Darüber hinaus kann es regionale Unterschiede hinsichtlich der Gratifikationen und Zuschüsse geben, die das Gehalt aufbessern können.
Tarifverträge haben einen erheblichen Einfluss auf das Ausbildungsentgelt. In vielen Fällen legen diese die Vergütung und die Arbeitsbedingungen von Azubis fest. Dabei kann das Gehalt für das Anerkennungsjahr stark variieren, je nachdem, ob ein Tarifvertrag Anwendung findet oder nicht. So kann etwa ein Tarifvertrag bei Trägern in öffentlicher Hand, wie Kommunen oder Bundesländern, ein höheres Gehalt garantieren als bei privaten Trägern. Daher empfiehlt es sich, vor Beginn der Ausbildung genaue Informationen über den Tarifvertrag und die damit verbundenen Bezüge einzuholen.
Auch der Standort der Ausbildungsstätte kann einen großen Unterschied ausmachen. So verdienen Auszubildende in westdeutschen Bundesländern häufig mehr als ihre Kolleg*innen in Ostdeutschland. Dies liegt an den unterschiedlichen regionalen Tarifverträgen und der generell höheren Lebenshaltungskosten in den westlichen Bundesländern. Deshalb ist es wichtig, auch die regionalen Kosten des Lebensunterhalts bei einer Gehaltsverhandlung zu berücksichtigen.
Im Vergleich zu anderen schulischen Ausbildungsberufen liegt die Vergütung für Erzieher*innen im Anerkennungsjahr im Mittelfeld. Während einige Ausbildungsberufe, etwa in der Pflege, ein höheres Gehalt im letzten Ausbildungsjahr bieten, liegen andere Berufe, wie Bürokaufleute, leicht unterhalb der Vergütung für Erzieher*innen. Dennoch sollte bei der Wahl eines Ausbildungsberufes nicht allein das Gehalt ausschlaggebend sein, sondern auch die persönlichen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden.
Die Gehaltsfrage ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Ausbildungsberufs. Doch bei der Entscheidung für eine Ausbildung zur Erzieherin sollten auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Freude am Umgang mit Kindern, die Möglichkeit, einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und die Aussicht auf gute Beschäftigungschancen im Anschluss an die Ausbildung. Wenn diese Aspekte gegeben sind, kann die Ausbildungsvergütung als zweitrangig betrachtet werden. Schließlich bietet der Beruf der Erzieherin trotz des relativ geringen Einstiegsgehalts eine Reihe von Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, die zu einer Erhöhung des Einkommens führen können.