Robis Antwort auf die Frage
Basilikum ist eine beliebte Kräuterpflanze in der Küche, die für ihr Aroma und ihre Vielseitigkeit geschätzt wird. Doch wie oft sollte man dieses empfindsame Kraut gießen? Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn es kommt auf eine Reihe von Faktoren an, einschließlich des Klimas, der Jahreszeit, des Standortes und des Substrats. Basilikum mag feuchte, aber keine nassen Füße. Eine pauschale Gießempfehlung gibt es daher nicht; stattdessen sollten Sie stets die Feuchtigkeit der Erde als Indikator nehmen.
Generell gilt, dass Sie Basilikum gießen sollten, sobald die Oberfläche der Erde trocken erscheint. In den heißen Sommermonaten kann das bedeuten, dass tägliches Gießen notwendig ist, besonders wenn die Pflanze in einem Topf steht und der Erde schnell austrocknet. Im Winter hingegen, wenn das Wachstum langsamer ist und die Verdunstung geringer, kann es ausreichen, nur alle paar Tage zu gießen. Wichtig ist immer, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
Ein gutes Maß an Feuchtigkeit fördert das Wachstum des Basilikums und erhöht den Ertrag und Geschmack der Blätter. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Pflanze zu beobachten und ihre Bedürfnisse kennenzulernen, denn mit der richtigen Pflege werden Sie mit frischem Basilikum für Ihre kulinarischen Kreationen belohnt.
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Wann ist die beste Tageszeit, um Basilikum zu gießen?
GreenThumbGuy // 12.04.2021
Welche Anzeichen gibt es für überwässerten Basilikum?
PlantLover21 // 28.08.2022
Wie kann ich feststellen, ob mein Basilikum mehr Wasser braucht?
HerbEnthusiast88 // 07.03.2023
Ist es besser, Basilikum von unten zu gießen?
GartenFreund123 // 15.06.2021
Kann man Basilikum auch mit Regenwasser gießen?
Naturalistin // 23.11.2022
Basilikum sollte nicht zu oft gegossen werden, im Schnitt reicht es, wenn du die Pflanze alle 1-2 Tage leicht feucht hältst, achte darauf, dass die Erde zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknet.
Ich gieße meinen Basilikum jeden Morgen mit ein bisschen Wasser, um die Wurzeln konstant feucht zu halten. Wichtig ist aber auch gutes Abtropfen, damit keine Staunässe entsteht.
In meiner Erfahrung hängt es stark von der Raumtemperatur ab. Im Sommer muss man öfter gießen. Wichtig ist, dass du dich nach der Trockenheit der Erdoberfläche richtest und nicht zu viel Wasser gibst.
Ausführliche Antwort zu
Basilikum, als Mittelmeerkraut, bevorzugt ein sonniges und warmes Klima. Es ist wichtig, dass der Standort gut belüftet ist und die Erde reich an Nährstoffen sowie gut durchlässig ist. Eine angemessene Wasserversorgung, die den Wurzeln Feuchtigkeit bietet ohne sie dauerhaft nass zu halten, ist ebenso essentiell für gesundes Wachstum.
Der Wasserbedarf von Basilikum kann je nach Umgebung stark variieren. In der Wachstumsphase und bei hohen Temperaturen ist der Bedarf am höchsten, da die Pflanzen viel Wasser zur Kühlung und zur Nährstoffaufnahme benötigen. Verringert sich die Verdunstung aufgrund niedrigerer Temperaturen oder höherer Luftfeuchtigkeit, reduziert sich auch der Bewässerungsrhythmus. Es ist sinnvoll, den Rhythmus an die aktuelle Wetterlage und die Jahreszeit anzupassen.
Das Gießen sollte erfolgen, bevor die Pflanze Zeichen von Trockenstress zeigt, wie zum Beispiel schlaffe Blätter. Fühlen Sie regelmäßig die oberste Erdschicht – ist diese trocken, ist es Zeit zu gießen. Bei Basilikum in Töpfen kann eine Schicht Mulch helfen, die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten, was den Gießbedarf senkt.
Beim Gießen ist es ratsam, direkt auf die Erde zu gießen und nicht auf die Pflanze selbst, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern und Pilzwachstum zu vermeiden. Eine Bewässerung von unten, bei der die Töpfe in Wasser getaucht werden, bis die Erde sich vollgesogen hat, kann das Risiko von Staunässe minimieren. Dabei sollte das überschüssige Wasser allerdings abfließen können, um Wurzelfäule zu verhindern.
Achten Sie darauf, Töpfe mit ausreichenden Abflusslöchern zu verwenden und eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Topfboden einzusetzen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob das Ablauflöcher frei sind. Wasserspeichergranulat oder hydrophil würfel im Substrat können helfen, übermäßiges Wasser zu speichern und es der Pflanze bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Bei der Verwendung von Untertassen sollte darauf geachtet werden, dass sich kein Wasser ansammelt, denn auch dies kann zu Staunässe führen.
Durch die Einhaltung eines bedarfsgerechten Bewässerungsrhythmus, der sich an den Jahreszeiten und Wachstumsphasen des Basilikums orientiert, kann die Gesundheit und Vitalität der Pflanze maßgeblich beeinflusst werden. Im Frühjahr, wenn neue Pflanzen keimen oder ausgesät werden, ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Substrat essentiell, um das Wachstum zu fördern. Über den Sommer sollten Basilikumpflanzen besonders beobachtet werden, da in heißen Perioden eventuell sogar zwei Mal täglich gegossen werden muss, um konstante Feuchte zu garantieren. Im Herbst und Winter hingegen, wenn das Pflanzenwachstum nachlässt, ist es ratsam, die Wassergaben zu reduzieren und das Substrat vor der nächsten Bewässerung etwas antrocknen zu lassen.
Basilikum in Töpfen benötigt in der Regel häufiger Wasser als Pflanzen im Gartenbeet. Der Grund dafür liegt im begrenzten Wurzelraum und der schnelleren Erwärmung des Substrats in Töpfen, was zu einer rascheren Austrocknung führt. In Beeten, wo die Wurzeln mehr Raum zur Ausbreitung haben und die Erde die Feuchtigkeit länger speichern kann, sind die Wassergaben etwas weniger häufig nötig. Dennoch sollte auch hier auf ausreichende Drainage geachtet werden, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
Einer der häufigsten Gießfehler ist das Überwässern, welches zu Staunässe und folglich zu Wurzelfäule führen kann. Ebenso fatal kann das Gießen mit zu kaltem Wasser oder zu unregelmäßiges Gießen sein, da das Basilikum empfindlich auf Schwankungen im Feuchtigkeitshaushalt reagiert. Es ist sinnvoll, das Gießen in den Morgen- oder späten Nachmittagsstunden zu tätigen, um eine zu starke Verdunstung oder Verbrennungen durch die Mittagssonne zu vermeiden. Des Weiteren ist es hilfreich, sich an dem Gewicht des Topfes zu orientieren: Ein leichter Topf signalisiert Wassermangel.
Eine regelmäßige Düngung, vorzugsweise mit organischem Dünger wie Kompost, unterstützt ein gesundes Wachstum und eine reichhaltige Ernte. Besonders während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer sollte Basilikum alle zwei bis drei Wochen gedüngt werden. Neben der Düngung fördert auch das regelmäßige Ernten des Basilikums eine buschigere Wuchsform und eine kontinuierliche Blattproduktion. Dabei sollte man jedoch darauf achten, nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, um das Pflanzenwachstum nicht zu gefährden.