"Wie macht man Reis?"

Frag Robi

Robis Antwort auf die Frage

"Wie macht man Reis?"

Reis kochen scheint auf den ersten Blick einfach, doch es gibt einige Tipps und Tricks, die den Unterschied zwischen einem klebrigen Klumpen und perfekt körnigem Reis ausmachen können. Die Zubereitung beginnt mit der Auswahl der richtigen Reissorte. Langkornreis, wie Basmati oder Jasmin, eignet sich ideal für Beilagen und Reisgerichte, bei denen die Körner einzeln fallen sollen. Rundkornreis hingegen ist perfekt für Risottos oder Sushi, da er mehr Stärke freisetzt und klebriger wird.

Der klassische Weg, Reis zu kochen, ist, ihn in einen Topf mit der doppelten Menge Wasser zu geben – für eine Tasse Reis also zwei Tassen Wasser. Wichtig ist auch, den Reis vor dem Kochen unter fließendem Wasser zu waschen, bis das Wasser klar ist, um überschüssige Stärke zu entfernen. Sobald das Wasser kocht, wird die Hitze reduziert und der Reis bei geschlossenem Deckel sanft gegart, bis das Wasser vollständig aufgenommen ist. Je nach Reissorte und gewünschtem Ergebnis kann die Kochzeit variieren.

Einige Küchenchefs schwören auf die Quellmethode, bei der der Reis zunächst in wenig Öl angeschwitzt und dann mit heißem Wasser übergossen wird. So bleiben die Körner besonders trennbar. Ganz gleich, welche Methode Sie bevorzugen, ein Flöckchen Butter oder ein paar Tropfen Olivenöl nach dem Kochen können den Geschmack Ihres Reises noch weiter verstärken.

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"Wie macht man Reis?"

mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:



KochKünstler83

Welche Schritte sind nötig, um Reis auf dem Herd zu kochen?

KochKünstler83 // 21.03.2021
CulinaryExplorer

Was ist das Verhältnis von Wasser zu Reis beim Kochen?

CulinaryExplorer // 14.07.2022
MicrowaveMaster

Kann man Reis auch im Mikrowellenherd zubereiten, und wenn ja, wie?

MicrowaveMaster // 06.01.2023
GrainGourmet

Gibt es einen Unterschied beim Kochen von weißem und braunem Reis?

GrainGourmet // 30.11.2021
FluffyFoodie

Welche Tipps gibt es für besonders fluffigen Reis?

FluffyFoodie // 02.02.2023

Das sagen andere Nutzer zu dem Thema

Kochkuenstler88
Kochkuenstler88
19.01.2024

Ganz einfach: Reis mit der doppelten Menge Wasser aufkochen, dann Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 20 Minuten quellen lassen, bis das Wasser aufgenommen ist.

Reisliebhaberin
Reisliebhaberin
19.01.2024

Ich wasche den Reis zuerst gründlich, bis das Wasser klar bleibt, dann koche ich ihn nach Packungsanleitung. Manchmal gebe ich noch etwas Salz oder einen Teelöffel Öl dazu!

SushiMaster3000
SushiMaster3000
19.01.2024

Für Sushi-Reis verwende ich immer einen Reiskocher und mische danach Reisessig, Zucker und Salz unter. Perfekt jedes Mal!

Ausführliche Antwort zu

"Wie macht man Reis?"


Die Auswahl der richtigen Reissorte

Die Basis für erfolgreich gekochten Reis liegt in der Kenntnis der verschiedenen Reissorten und ihrer Eigenschaften. Neben Lang- und Rundkornreis gibt es auch Mittelkornreis, der eine Zwischenstufe in puncto Stärkefreisetzung und Körnigkeit darstellt. Es lohnt sich, für die gewünschte Textur und das Gericht die passende Sorte auszuwählen. Vollkornreis, auch als Brauner Reis bekannt, benötigt übrigens eine längere Kochzeit und mehr Wasser, ist aber nährstoffreicher als weißer Reis.

Waschen und Vorbereiten des Reises

Das Waschen des Reises hilft, Verunreinigungen und überschüssige Stärke zu entfernen, was wiederum das Zusammenkleben der Körner vermindert. Für ein noch besseres Ergebnis empfiehlt es sich, den Reis nach dem Waschen für etwa 30 Minuten in Wasser einzuweichen. Dadurch verkürzt sich die Kochzeit, und die Körner quellen gleichmäßiger auf.

Wasser-zu-Reis-Verhältnis

Das klassische Verhältnis von Wasser zu Reis ist 2:1, doch kann es je nach Reissorte variieren. Für Vollkornreis sollte man beispielsweise etwas mehr Wasser verwenden. Ein elektrischer Reiskocher kann hier hilfreich sein, da er meist eigene Messbecher und entsprechende Anweisungen für unterschiedliche Reissorten beinhaltet.

Der Kochvorgang

Beim Kochen sollte darauf geachtet werden, dass der Reis auf niedriger Stufe und mit geschlossenem Deckel simmert. Das verhindert das Entweichen von Dampf und sorgt für gleichmäßiges Garen. Ein kurzer Blick gegen Ende der Kochzeit hilft zu beurteilen, ob der Reis die gewünschte Beschaffenheit hat.

Die Quellmethode

Bei der Quellmethode, wo der Reis in Öl angeröstet wird, bevor man Wasser hinzufügt, bekommt der Reis ein nussiges Aroma und bleibt locker. Besonders bei Pilaw- oder Paella-Gerichten kommt diese Methode zum Einsatz. Das Anrösten sorgt ebenfalls dafür, dass die Körner später nicht aneinanderkleben.

Geschmacksverstärkung nach dem Kochen

Nach dem Kochen kann der Reis durch die Zugabe von Butter, Olivenöl oder Kräutern geschmacklich verfeinert werden. Auch das Ziehenlassen mit einem geschlossenen Deckel für einige Minuten nach dem Kochen hilft, dass sich die Aromen entfalten und der Reis die richtige Konsistenz erreicht.

Tipps für die perfekte Reiszubereitung

Die Kunst des Reiskochens besteht darin, ein Auge für Details zu entwickeln. Es lohnt sich, den Reis vor dem Kochen zu würzen, indem man Salz oder Brühe dem Kochwasser hinzufügt. Ein weiterer fortgeschrittener Tipp ist es, den Reis nach dem Einweichen leicht auszudrücken, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, was zu einem fluffigeren Endergebnis führen kann. Zudem sollte die Kochtemperatur konstant gehalten werden, um ein gleichmäßiges Garen zu gewährleisten.

Fehler vermeiden: Häufige Probleme beim Reiskochen

Ein weit verbreitetes Problem ist das Überkochen des Reises, was meist durch zu hohe Hitze verursacht wird. Um dies zu vermeiden, sollte nach dem Aufkochen die Temperatur so weit reduziert werden, dass das Wasser nur noch sanft simmert. Ein anderer häufiger Fehler ist das Öffnen des Deckels während der Garzeit, was dazu führt, dass Dampf und Hitze entweichen und der Reis nicht gleichmäßig gart. Auch das Umrühren des Reises während des Garens ist zu vermeiden, da es die Körner aufbricht und den Reis matschig machen kann.

Die Ruhezeit nutzen: Weshalb ist sie wichtig?

Nach dem Kochen ist es wichtig, den Reis ruhen zu lassen. Dadurch kann er den restlichen Dampf absorbieren, wodurch die Körner sich setzen und das Gericht an Konsistenz gewinnt. Zehn bis fünfzehn Minuten Ruhezeit sind ideal. Den Deckel aufzulassen und gelegentlich mit einer Gabel zu lüften, hilft dabei, dass der Reis nicht zu feucht wird.

Varianten des Reiskochens: Reiskocher & Mikrowelle

Es gibt viele Wege, Reis zu kochen, und neben dem herkömmlichen Kochtopf können Geräte wie Reiskocher oder sogar die Mikrowelle verwendet werden. Ein Reiskocher nimmt einem die Raterei hinsichtlich des Timings und der Temperaturkontrolle ab und sichert ein gleichmäßiges Garen. Beim Kochen in der Mikrowelle sollte man spezielle mikrowellengeeignete Behälter verwenden und die Anweisungen genau befolgen, um Überkochen und ungleiches Garen zu vermeiden.

Serviervorschläge: Reis als Beilage und Hauptgericht

Reis kann vielfältig serviert werden, sowohl als Beilage zu einer Reihe von Gerichten als auch als Hauptbestandteil von Mahlzeiten wie Currys, Eintöpfen oder Salaten. Er lässt sich gut mit einer Vielfalt an Gewürzen, Gemüsen und Proteinen kombinieren. Für einen kreativen Touch kann der fertige Reis mit frischen Kräutern, Nüssen oder Dörrobst garniert werden, um Textur und Geschmack zu ergänzen.




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