Robis Antwort auf die Frage
Die Zubereitung von Pellkartoffeln ist ein grundlegendes Kochverfahren, das in der klassischen Küche tief verwurzelt ist. Es handelt sich um einen einfachen Prozess, bei dem Kartoffeln in ihrer Schale gekocht werden, bis sie weich sind. Um Pellkartoffeln zu machen, benötigt man lediglich Kartoffeln, Wasser und eine Prise Salz. Der Charme dieses Gerichts liegt in seiner Einfachheit und der Fähigkeit, die natürlichen Aromen der Kartoffel zu betonen. Zunächst werden die Kartoffeln gründlich gewaschen, um jegliche Erde und Rückstände zu entfernen.
Das Kochen selbst erfolgt in einem Topf mit ausreichend Wasser, um die Kartoffeln vollständig zu bedecken, wobei ein wenig Salz zugefügt wird, um den Geschmack zu verstärken. Die Kochzeit variiert je nach Größe der Kartoffeln und der gewünschten Konsistenz. Sobald die Kartoffeln weich sind, lässt man sie kurz ausdampfen, bevor sie mit einer kleinen Drehbewegung gepellt werden, wobei die Schale leicht abstreift und das heiße, dampfende Innere freilegt. Pellkartoffeln sind vielseitig und können als Beilage, in Salaten oder als Basis für weitere Gerichte verwendet werden.
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Wie lange müssen Pellkartoffeln kochen?
KartoffelMeister87 // 24.07.2021
Auf welcher Temperatur gare ich Pellkartoffeln?
GourmetGeorg // 12.02.2023
Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten für Pellkartoffeln?
BioBerta // 06.05.2022
Muss ich die Pellkartoffeln vor dem Kochen schälen?
LazyCook99 // 15.09.2021
Wie viel Salz muss ich ins Wasser geben, um perfekte Pellkartoffeln zu machen?
SalzFee // 29.01.2022
Um Pellkartoffeln zu machen, wäscht man die Kartoffeln gründlich und kocht sie in Salzwasser, bis sie gar sind. Dann schreckt man sie kurz unter kaltem Wasser ab, damit die Schale sich leichter lösen lässt.
Ich packe immer ein paar Zweige frischen Dill ins Kochwasser, das gibt den Pellkartoffeln ein ganz besonderes Aroma. Einfach ausprobieren!
Tipp: Nicht zu lange kochen, sonst werden die Kartoffeln zu weich und die Haut lässt sich nicht mehr richtig "pellen". Ein Stich mit der Gabel hilft zum Testen!
Ausführliche Antwort zu
Die Wahl der richtigen Kartoffelsorte ist entscheidend für das Gelingen perfekter Pellkartoffeln. Festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten eignen sich am besten, da sie beim Kochen nicht zerfallen und eine angenehme Konsistenz beibehalten. Beliebte Sorten wie Sieglinde, Nicola oder Princess sind hierfür eine gute Wahl. Die Größe der Kartoffeln sollte möglichst einheitlich sein, damit alle Kartoffeln gleichzeitig gar werden.
Nach dem Waschen sollten die Kartoffeln nach Größe sortiert werden. Falls notwendig, kann man größere Kartoffeln halbieren, um eine gleichmäßige Garzeit zu erzielen. Kartoffeln von anhaftendem Schmutz und eventuellen Augen oder grünen Stellen befreien. Dies kann den Geschmack sowie die Verdauung der Pellkartoffeln verbessern.
Um das Kochen zu beginnen, die Kartoffeln in einen Topf geben und mit kaltem Wasser auffüllen, bis sie bedeckt sind. Das Aufsetzen mit kaltem Wasser ist wichtig, da so die Kartoffeln gleichmäßig garen. Zum Wasser eine Prise Salz hinzufügen. Für einen besonderen Geschmack kann auch Kräutersalz oder Meersalz verwendet werden. Die Kochzeit beginnt man ab dem Zeitpunkt zu zählen, ab dem das Wasser kocht. Je nach Größe benötigen die Kartoffeln etwa 20 bis 30 Minuten zum Garwerden.
Das Salzwasser sorgt nicht nur für Geschmack, sondern auch dafür, dass die Kartoffeln ihre Form besser behalten. Um zu überprüfen, ob die Kartoffeln gar sind, kann man mit einem Messer oder einer Gabel hineinstechen. Wenn diese ohne Widerstand eindringen, sind die Kartoffeln fertig. Direkt nach dem Kochen sollten die Kartoffeln kurz mit kaltem Wasser abgeschreckt werden, um das Pellen zu erleichtern. Wichtig ist, dass die Pellkartoffeln nicht zu lange im Wasser liegen bleiben, da sie sonst wässrig und geschmacklos werden können.
Traditionell serviert man Pellkartoffeln gerne mit Quark und Leinöl oder zu Heringssalat. Sie lassen sich aber auch in der modernen Küche vielseitig einsetzen, beispielsweise als Basis für Kartoffelsalate, zu Fleischgerichten oder mit verschiedenen Dips als Fingerfood. Die warme Kartoffel kann zudem mit Kräutern wie Dill oder Petersilie verfeinert werden. Auf geschnittene Kräuter oder Butter sollte man erst kurz vor dem Servieren zurückgreifen, um die Aromen frisch zu halten.
Viele Menschen fragen sich, ob die Schale der Pellkartoffeln essbar ist und die Antwort lautet: Ja! Die Schale der Pellkartoffeln ist reich an Nährstoffen und sorgt für einen rustikalen, erdigen Geschmack. Unbedingt sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Kartoffeln aus biologischem Anbau stammen und gründlich gewaschen wurden, um Rückstände von Erde und Pestiziden zu entfernen.
Ein weiterer häufiger Punkt sind Fragen nach dem Siedepunkt des Wassers. Pellkartoffeln sollten idealerweise bei Temperaturen um den Siedepunkt, also 100 °C, gekocht werden. Diese Temperatur ermöglicht eine gleichmäßige Garung. Zudem fragen sich manche, ob man Pellkartoffeln auch im Dampfkochtopf zubereiten kann, was eine schnellere Alternative darstellt.
In Bezug auf die Lagerung sollten Pellkartoffeln bald verzehrt werden. Im Kühlschrank halten sie sich jedoch ein paar Tage. Die Resteverwertung bietet vielfältige Möglichkeiten: Egal ob gebraten, als Bratkartoffeln oder in einem herzhaften Kartoffelsalat – Pellkartoffeln lassen sich ausgezeichnet wiederverwerten. Selbst die Schale kann, sofern sie nicht verzehrt wird, kompostiert oder als biologischer Dünger im Garten genutzt werden.
Pellkartoffeln sind eine Quelle wertvoller Inhaltsstoffe. Sie enthalten Vitamine wie Vitamin C und B-Vitamine, Mineralstoffe wie Kalium und sind zudem eine gute Ballaststoffquelle. Die Zubereitung mit Schale hilft, viele dieser Nährstoffe zu bewahren. Pellkartoffeln haben auch einen niedrigen glykämischen Index und können daher einen positiven Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten, insbesondere in Diäten, die auf eine kontrollierte Blutzuckerregulierung abzielen.
Die Geschichte der Pellkartoffeln reicht weit zurück und wird oft mit der Einführung der Kartoffel in Europa assoziiert. Ursprünglich stammt die Kartoffel aus Südamerika, doch sie fand schnell ihren Weg über Spanien in die europäische Küche. In Deutschland wurde die Kartoffel durch Friedrich den Großen bekannt gemacht, der ihre Anpflanzung förderte, um Hungersnöte zu verhindern. Pellkartoffeln wurden schnell zu einem Grundnahrungsmittel, insbesondere in Zeiten der Knappheit. Heute sind sie aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken und werden sowohl in traditionellen Gerichten als auch in modernen kulinarischen Kreationen geschätzt.