Robis Antwort auf die Frage
Weißwürste, eine beliebte bayerische Spezialität, sollten in der Regel etwa 20 Minuten lang "ziehen" oder "erwärmen". Die Weißwurst ist ein typisches Frühstück im bayrischen Raum und wird traditionell nur bis zum Mittag serviert. Doch, es geht nicht nur darum, sie einfach in heißem Wasser zu erwärmen. Für den echten, authentischen Geschmack braucht es eine spezielle Zubereitung.
Das Geheimnis der Zubereitung von Weißwürsten liegt in der Form des "Ziehenlassens". Das bedeutet, dass die Würste nicht gekocht, sondern bei milder Hitze im heissen Wasser langsam erwärmt werden. Es ist von größter Bedeutung, dass das Wasser, in dem Sie die Würste ziehen lassen, nicht zum Kochen kommt. Ein zu heißes Bad könnte die Wursthaut zum Platzen bringen, was die Wurst unansehnlich und weniger schmackhaft macht.
Es empfiehlt sich daher, die Würste bei etwa 70 bis 80 Grad Celsius ziehen zu lassen. So bleibt die Wursthaut intakt und die Würste behalten ihre saftige Konsistenz und ihren vollen, unverwechselbaren Geschmack.
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Wie lange müssen Weißwürste ziehen?
BavarianMaster // 16.03.2021Welche Zeit benötigen Weißwürste zum Ziehen?
Wurstfanatic // 27.12.2022Nach welcher Dauer sind Weißwürste fertig gezogen?
Münchnerin85 // 01.06.2023Wie viele Minuten sollten Weißwürste ziehen?
BreznKing // 24.09.2021Wie lange sollte ich Weißwürste im heißen Wasser ziehen lassen?
HofbräuLover // 11.01.2022Die traditionelle Methode zum Ziehen von Weißwürsten geht in etwa so: Wasser aufkochen, Herd ausschalten und die Würste etwa 20 Minuten ziehen lassen. Danach sollte sie durch sein und gleichzeitig sehr saftig bleiben. Guten Appetit!
Es gibt einige Variationen, wie man Weißwürste "ziehen" lassen kann. Traditionell werden sie in heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser für etwa 20 Minuten gelassen. Das sorgt dafür, dass sie nicht platzen und ihren Geschmack behalten.
O’zapft is! Die Weißwürste sollten immer schonend erhitzt werden – am besten im heißen Wasser. Dabei sollten sie keinesfalls kochen, da sonst die Wursthaut platzt. Etwa 20 Minuten bei ausgeschaltetem Herd ziehen lassen und dann genießen!
Ausführliche Antwort zu
Weißwürste sind ein fester Bestandteil der bayerischen Küche. Ursprünglich zur Messezeit hergestellt, werden sie heute das ganze Jahr über verzehrt. Sie zeichnen sich durch ihre zarte Konsistenz und den milden Geschmack aus, der durch die typische Gewürzmischung aus Zitronenschale, Petersilie, Zwiebeln und einem Hauch von Muskatnuss erzeugt wird.
Die Zubereitung von Weißwürsten ist eigentlich recht einfach: Man lässt sie in heißem Wasser "ziehen". Der Begriff "ziehen lassen" bezieht sich auf die Methode, die Wurst langsam im heißen, aber nicht kochenden Wasser zu erwärmen. Dieser Prozess dauert in der Regel etwa 20 Minuten und sorgt dafür, dass die Wurst saftig und gleichmäßig durchwärmt wird.
Bei der Zubereitung von Weißwürsten sollte das Wasser nicht kochen, da dies die Wursthaut zum Platzen bringen könnte. So könnte die Wurst optisch unattraktiv werden und ihren charakteristischen Geschmack verlieren. Daher wird empfohlen, die Weißwürste bei milder Hitze ziehen zu lassen.
Die ideale Temperatur zum "Ziehenlassen" von Weißwürsten liegt bei etwa 70 bis 80 Grad Celsius. Diese Temperatur bereitet die Wurst perfekt zu, ohne die Haut zu beschädigen oder den Inhalt auslaufen zu lassen. Es ist wichtig, die Wurst sorgfältig zu beobachten und sicherzustellen, dass das Wasser nicht zum Kochen kommt.
Wenn Weißwürste zu lange ziehen, kann dies dazu führen, dass sie austrocknen und an Geschmack verlieren. Zu geringe "Ziehzeit" kann dazu führen, dass die Würste nicht vollständig durchwärmt werden und damit nicht ihr volles Geschmackspotential entfalten. Für ein optimales Ergebnis sollten Weißwürste etwa 20 Minuten ziehen.
Die Hauptgefahr bei der Zubereitung von Weißwürsten besteht darin, dass die Haut platzt. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Wurst zu schnell erhitzt wird oder das Wasser tatsächlich zum kochen kommt. Die rohen und fein gehackten Zutaten in der Weißwurst dehnen sich beim Erhitzen aus. Wenn dies zu schnell geschieht, kann die Haut dem Druck nicht standhalten und platzt. Daher ist es also wichtig, die Weißwürste behutsam zu erwärmen und sicherzustellen, dass das Wasser nicht zu heiß wird. Mit einer Temperatur von etwa 70 bis 80 Grad Celsius und einer "Ziehzeit" von etwa 20 Minuten sollte dies optimal gelingen.
Nach bayerischer Tradition sollten Weißwürste nur morgens gegessen werden. Es heißt, sie sollten das Tageslicht nicht sehen, was bedeutet, dass sie vor zwölf Uhr mittags verputzt sein sollten. Diese Regel geht auf die Zeit vor der Erfindung des Kühlschranks zurück, als die frisch hergestellten Weißwürste schnell verderben konnten. Heute hat diese Regel eher symbolischen Charakter, Weißwürste dürfen natürlich zu jeder Tages- und Jahreszeit genossen werden.
Beim traditionellen Weißwurstessen gibt es einige ungeschriebene Regeln. Zunächst einmal werden Weißwürste immer paarweise serviert, meist in einer Schüssel mit heißem Wasser, um sie warm zu halten. Die Wurst wird dann entweder mit Messer und Gabel gegessen, indem die Haut aufgeschnitten und das Brät herausgeschabt wird, oder sie wird "gezuzelt". Dabei wird die Wurst an einem Ende aufgeschnitten, das Brät mit den Zähnen herausgesogen und die Haut zurückgelassen. Typischerweise wird dazu süßer Senf und frisch gebackene Brezeln serviert. Und natürlich darf auch ein kühles Weissbier nicht fehlen, auch wenn es noch vormittags ist - es ist schließlich Tradition!