Robis Antwort auf die Frage
Die Kochzeit für Spargel kann variieren, je nachdem welche Konsistenz bevorzugt wird und wie dick die Stangen sind. Frischer, grüner Spargel, der dünner und zarter als weißer Spargel ist, benötigt meist nur etwa 5-10 Minuten Kochzeit. Weißer Spargel, der oft dicker ist, sollte in der Regel für 10-20 Minuten gekocht werden. Die genaue Kochzeit hängt jedoch immer von der Dicke der Spargelstangen und der gewünschten Festigkeit ab.
Es gibt ein einfaches Testverfahren, um zu prüfen, ob der Spargel fertig ist: Ein Messer sollte leicht in das untere Drittel der Stange eindringen können. Für eine "al dente" Konsistenz, die noch etwas Biss hat, sollte der Spargel eher am unteren Ende der Zeitangaben gekocht werden. Wer es weicher mag, lässt ihn ein paar Minuten länger im Wasser. Um den Spargel nach dem Kochen vor dem Weitergaren zu bewahren, ist es ratsam, ihn in kaltem Wasser abzuschrecken.
Es gibt verschiedene Methode
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Wie bereitet man weißen Spargel zu?
GemueseGourmet // 15.04.2021Wie lange kocht man grünen Spargel, bis er weich ist?
VeggieVirtuose // 21.06.2022Welche Tipps gibt es für das Kochen von perfektem Spargel?
KuechenFee123 // 03.05.2023Muss man Spargel vor dem Kochen immer schälen?
BioBuddy87 // 28.03.2021Was ist die empfohlene Kochzeit für Spargel, damit er bissfest bleibt?
GourmetGeek // 12.07.2022Weißen Spargel solltest du etwa 15 bis 20 Minuten kochen, grünen Spargel hingegen nur circa 10 bis 15 Minuten. Achte darauf, dass das Wasser leicht köchelt und nicht zu stark sprudelt, um die Stangen nicht zu beschädigen.
Ich koche meinen weißen Spargel immer genau 18 Minuten auf niedriger Hitze, nachdem das Wasser aufgekocht hat. Er wird dann perfekt – nicht zu weich und nicht zu bissfest!
Tipp: Du kannst prüfen, ob der Spargel gar ist, indem du mit einem Messer ins Ende der Stange piekst. Es sollte leicht hineingleiten. Grünspargel ist wegen seiner dünneren Haut schneller fertig, also immer ein Auge darauf haben!
Ausführliche Antwort zu
Das Kochen von Spargel ist eine Kunst für sich, die je nach persönlichem Geschmack und der Qualität des Gemüses variiert werden kann. Ein Verständnis für die Unterschiede in der Beschaffenheit und den Vorlieben für die Textur von Spargel ist entscheidend, um das Gemüse optimal zuzubereiten.
Grüner Spargel wächst im Licht, entwickelt Chlorophyll und weist daher eine grüne Farbe auf. Durch sein schnelles Wachstum an der Oberfläche ist er in der Regel dünner und besitzt ein kräftigeres Aroma als der weiße Spargel. Weißer Spargel hingegen wird unter der Erde angebaut, um die Verfärbung zu verhindern, was ihm eine zarte, leicht bittere Note und eine festere Struktur verleiht.
Vor dem Kochen sollte weißer Spargel gründlich geschält werden, um die holzigen Außenschichten zu entfernen, während der grüne Spargel oft nur am unteren Ende abgeschnitten werden muss. Speziell beim weißen Spargel ist es wichtig, das untere, holzige Ende zu entfernen.
Im klassischen Kochprozess wird der Spargel in reichlich gesalzenem Wasser mit ein wenig Butter oder Öl und einer Prise Zucker gegeben, um das natürliche Aroma zu betonen. Ein aufrecht stehender Spargelkochtopf kann verwendet werden, um die Köpfe abseits des kochenden Wassers zu garen, was insbesondere bei weißem Spargel beliebt ist.
Neben dem Kochen in Wasser kann Spargel auch gedämpft, gegrillt oder gebraten werden. Beim Dämpfen bleibt mehr vom Nährwert erhalten, und beim Grillen oder Braten entwickeln sich kräftigere Röstaromen, die das Geschmacksprofil verändern können.
Um ein Überkochen zu vermeiden, sollte der Spargel nicht länger als nötig gegart werden. Bei grünerem Spargel genügen oft schon 5-10 Minuten, während weißer Spargel 10-20 Minuten benötigt. Das Abschrecken in kaltem Wasser direkt nach dem Kochen stoppt das Garen und erhält die knackige Konsistenz. Die Garzeit kann zudem variieren, je nachdem, ob der Spargel mit oder ohne Deckel gekocht wird, da unter einem geschlossenen Deckel Dampf entsteht, der den Garpunkt beschleunigen kann.
Zur Vollendung eines jeden Spargelgerichts tragen die Beilagen und Saucen bei. Ein Klassiker ist Sauce Hollandaise, die mit ihrer cremigen Textur hervorragend zu Spargel passt. Ebenfalls beliebt sind zerlassene Butter, feine Vinaigrettes oder leichte Mayo-Dipps. Zu grünem Spargel schmecken auch Feta, Parmesan oder andere würzige Käsesorten. Als Beilage bieten sich neue Kartoffeln, Schinken oder Lachs an.
Nach dem Kochen gekühlter Spargel hält sich im Kühlschrank ein paar Tage. Sollte es Reste geben, können diese beispielsweise in einer Quiche, in Pasta-Gerichten oder als Bestandteil eines Salats wiederverwendet werden. Ungekochter Spargel bleibt, in ein feuchtes Tuch gewickelt und dann in einer Plastiktüte im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt, für einige Tage frisch.
Viele haben sich vielleicht gefragt, ob man Spargel auch roh essen kann. Ja, insbesondere der grüne Spargel eignet sich gut für den rohen Verzehr. Er kann dünn geschnitten in Salaten für eine knackige Note sorgen. Eine weitere häufig gestellte Frage ist, ob Spargelköpfe kürzer garen als die Stangen. Das ist der Fall, weshalb sie bei der Verwendung eines Spargeltopfs über dem Wasser garen, um eine gleichmäßige Textur zu erreichen.
Außer dem traditionellen Kochen im Wasser gibt es weitere schmackhafte Wege, Spargel zuzubereiten. Das Rösten im Ofen bringt die natürlichen Zucker des Spargels zum Karamellisieren und verstärkt das Aroma. Ein weiterer Trend ist das sous-vide Garen, bei dem Spargel in einem vakuumierten Beutel schonend im Wasserbad gegart und besonders zart wird.
Spargel ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch wegen seines Nährwerts beliebt. Er ist reich an Vitaminen wie B1, B2, C und E, enthält Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen sowie Ballaststoffe und wenig Kalorien. Spargel hat zudem diuretische Eigenschaften und kann die Nierenfunktion und Entgiftungsprozesse im Körper unterstützen.