"Ab wann säugt die Hündin nicht mehr?"

Frag Robi

Robis Antwort auf die Frage

"Ab wann säugt die Hündin nicht mehr?"

Das Abstillen kleiner Welpen ist ein wichtiger Entwicklungsabschnitt, der bei jeder Hündin und ihrem Nachwuchs individuell verläuft. Üblicherweise beginnt der Entwöhnungsprozess, sprich das Säugen wird allmählich weniger, etwa in der vierten bis fünften Lebenswoche der Welpen. Während dieser Zeit lernen die kleinen Hunde, feste Nahrung zu sich zu nehmen, während die Mutter weniger Milch produziert und die Häufigkeit des Säugens reduziert.

Das Muttertier leitet diesen Prozess meist intuitiv und sanft ein, indem sie sich den Welpen zeitweise entzieht oder das Säugen nicht mehr so geduldig über sich ergehen lässt. Für die Welpen ist es ein schrittweiser Übergang, der ihnen hilft, sich an ihre neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Die vollständige Entwöhnung ist normalerweise zwischen der siebten und achten Lebenswoche abgeschlossen, doch dies kann variieren, je nach Rasse, Gesundheitsstatus und spezifischen Bedingungen der Hündin und ihrer Welpen.

Dieser natürliche Vorgang ist für die Entwicklung der Welpen von großer Bedeutung, da er nicht nur ihre Ernährungsumstellung markiert, sondern auch ihre sozialen und physischen Fähigkeiten fördert. Als Halter ist es wichtig, diesen Prozess mit der richtigen Ernährung und Pflege zu unterstützen und die Abgabe der Welpen erst nach einer angemessenen Abstillphase zu planen, um gesunde und gut sozialisierte Hunde heranzuziehen.

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"Ab wann säugt die Hündin nicht mehr?"

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PfotenFreund87

Wie lange dauert die Stillperiode bei Welpen?

PfotenFreund87 // 16.04.2021
HundeMama2022

In welchem Alter werden Welpen üblicherweise abgestillt?

HundeMama2022 // 03.09.2022
Welpenflüsterer

Bis wann sollte ein Welpe von seiner Mutter Milch bekommen?

Welpenflüsterer // 22.01.2023
BelloBuddy

Wann beginnen Hündinnen, ihre Welpen abzuweisen statt zu säugen?

BelloBuddy // 30.06.2021
PfotenPflegerin

Können Welpen nach einer bestimmten Woche ohne Muttermilch auskommen?

PfotenPflegerin // 11.11.2022

Das sagen andere Nutzer zu dem Thema

PfotenFreund87
PfotenFreund87
23.12.2023

In der Regel beginnt die Hündin ab der 3. bis 4. Lebenswoche der Welpen, das Säugen nach und nach zu reduzieren. Spätestens nach 8 Wochen sollten die Welpen entwöhnt sein.

WelpenWatcher
WelpenWatcher
23.12.2023

Man sollte beobachten, wie die Hündin sich verhält. Sie wird instinktiv weniger säugen, wenn die Welpen anfangen, festes Futter zu fressen, was normalerweise so um die 4. Woche herum beginnt.

DogMom123
DogMom123
23.12.2023

Abhängig vom Tempo der Welpenentwicklung, aber eine gute Richtlinie ist 6 bis 8 Wochen. Danach sollten die Welpen vollständig auf feste Nahrung umgestellt sein.

Ausführliche Antwort zu

"Ab wann säugt die Hündin nicht mehr?"


Das Säugeverhalten von Hündinnen ist ein angeborenes, instinktives Verhalten, das sich mit der Geburt der Welpen manifestiert. Es dient der Ernährung und Pflege der neugeborenen Hunde und bildet die Basis der Hund-Mutter-Kind-Bindung. Nachdem die Welpen zur Welt gekommen sind, sorgt die Mutter instinktiv für sie, indem sie sie wärmt, leckt und säugt.

Beginn der Abstillphase

Die Abstillphase, welche den Übergang von der Muttermilch zur festen Nahrung einleitet, ist ein Prozess, der für jedes Hundemutter-Welpe-Gespann individuell beginnt. In der Regel setzen Hündinnen den Anfang zur Entwöhnung der Welpen von der Muttermilch zwischen der vierten und fünften Lebenswoche der Welpen. Dies ist eine bedeutsame Phase, in der die Welpen ihre ersten Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternehmen.

Faktoren, die den Abstillprozess beeinflussen

Der Prozess der Entwöhnung kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Darunter fallen genetische Prädispositionen der Rasse, die Gesundheit und das Verhalten der Hündin sowie die Anzahl der Welpen. In manchen Fällen kann der Abstillprozess früher oder später beginnen, abhängig von der Milchproduktion der Mutter und der Bereitschaft der Welpen, feste Nahrung anzunehmen.

Schrittweise Reduktion des Säugens und Einführung fester Nahrung

Die Hündin beginnt meist intuitiv mit der schrittweisen Reduktion der Säugezeiten und damit der Milchproduktion. Parallel dazu werden die Welpen sanft an feste Nahrung gewöhnt. Anfangs kann es sich dabei um eingeweichte Welpenkost handeln, die leicht für die noch schwachen Welpenzähne zu kauen ist. Mit der Zeit werden die Nahrungsmittel fester und der Anteil der Muttermilch im Speiseplan der Welpen wird immer geringer.

Bedeutung des Abstillprozesses für die Welpenentwicklung

Der Abstillprozess ist mehr als nur ein Wechsel in der Ernährung. Er trägt wesentlich zur sozialen und physischen Entwicklung der Welpen bei. Während dieser Übergangsperiode lernen sie, mit ihren Geschwistern und anderen Hunden zu interagieren, und entwickeln wichtige Fähigkeiten, wie etwa die Koordination und den Gebrauch ihrer Sinne. Darüber hinaus ist das korrekte Timing des Abstillprozesses entscheidend für die zukünftige Gesundheit und das Verhalten der Welpen, weshalb Züchter und Halter diesem Vorgang besondere Aufmerksamkeit schenken sollten.

Die Rolle des Hundebesitzers während der Entwöhnungsphase

Während der Entwöhnungsphase ist es die Aufgabe des Hundebesitzers, den Prozess sorgfältig zu überwachen und zu unterstützen. Der Besitzer sollte sicherstellen, dass die Welpen geeignete und ausgewogene feste Nahrung erhalten, die ihrem Wachstum und Entwicklungsstand entspricht. Zusätzlich ist es wichtig, dass der Besitzer ein sauberes und sicheres Umfeld für die Welpen und die Mutterhündin bereitstellt, um Stress für beide Seiten zu vermeiden. Ein aufmerksamer Besitzer wird auch auf die Gesundheit der Welpen achten und bei Anzeichen von Erkrankungen sofort einen Tierarzt konsultieren.

Anzeichen für die Vollendung der Entwöhnung

Die Vollendung der Entwöhnung zeigt sich darin, dass die Welpen vollständig auf feste Nahrung umgestellt sind und die Mutter nicht mehr nach ihnen sucht, um sie zu säugen. Weiterhin sind die Welpen nun sozialer und selbstständiger, was sich in einem verstärkten Erkundungsdrang und Spielverhalten äußert. Zudem sollte geprüft werden, ob die Welpen ein gesundes Wachstum aufweisen und die feste Nahrung gut vertragen.

Verhalten der Hündin nach dem Abstillen

Nach der Entwöhnung kehrt die Hündin allmählich zu ihrem normalen Verhaltensmuster zurück. Ihre Milchproduktion wird eingestellt, und ihr Körper beginnt, sich von der anstrengenden Zeit des Säugens zu erholen. Es ist normal, dass sie weiterhin Interesse an den Welpen zeigt und sie betreut, allerdings nicht mehr in der Rolle der Ernährerin. In dieser Phase ist es ebenfalls wichtig, die Gesundheit der Hündin zu überwachen und sicherzustellen, dass sie sich physisch und emotional erholt.

Berücksichtigung von Gesundheit und Rasse

Die Gesundheit der Hündin und der Welpen spielt eine entscheidende Rolle im Entwöhnungsprozess. Welpen und Mutterhündin sollten regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, die den Prozess beeinträchtigen könnten. Rassespezifische Besonderheiten sollten ebenfalls berücksichtigt werden, da manche Rassen besondere Anforderungen an die Ernährung und Betreuung haben können.

Tipps für eine erfolgreiche Entwöhnung

Für eine erfolgreiche Entwöhnung ist Konsistenz essenziell. Der Übergang zu fester Nahrung sollte schrittweise erfolgen, um die Verdauung der Welpen nicht zu überfordern. Eine hochwertige Welpennahrung und die Einhaltung eines Fütterungsplans tragen zu einer reibungslosen Umstellung bei. Des Weiteren ist es wichtig, den Welpen ausreichend Zeit mit ihrer Mutter zu ermöglichen, um eine gesunde Bindung zu entwickeln und Verhaltensprobleme zu vermeiden. Letztlich sollte der Hundebesitzer geduldig, aufmerksam und liebevoll mit den Welpen umgehen, um ihnen den bestmöglichen Start ins Leben zu geben.




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