"Ab wann können Geranien raus?"

Frag Robi

Robis Antwort auf die Frage

"Ab wann können Geranien raus?"

Der perfekte Zeitpunkt, um Geranien aus ihrem Winterquartier zu holen und nach draußen zu pflanzen oder zu stellen, hängt stark von den regionalen Witterungsbedingungen ab. Eine allgemeine Regel besagt, dass Geranien erst nach den letzten Frösten ins Freie dürfen, was in vielen Gegenden Deutschlands oft mit der sogenannten "Eisheiligen Mitte" im Mai übereinstimmt. Es ist wichtig, dass die Temperaturen auch nachts konstant über 8 °C liegen, da Geranien sehr kälteempfindlich sind.

Werden die Blumen zu früh nach draußen gesetzt, können Kälteschäden die Pflanzen schwächen oder sogar zum Absterben führen. Eine schrittweise Gewöhnung an die Außentemperaturen, die auch als Akklimatisierung bekannt ist, kann vorteilhaft sein, um die Geranien auf die neuen Bedingungen vorzubereiten. Über den Tag verteilt kurze Aufenthalte im Freien helfen den Pflanzen, sich an Wind und Wetter anzupassen. Dabei sollten sie vorerst noch vor direkter Sonneneinstrahlung und Frost geschützt werden.

Wenn eine Geranie einmal gut akklimatisiert ist, wird sie mit ihrer vollen Blütenpracht den Garten oder Balkon schmücken. Regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen tragen dazu bei, dass die Pflanzen gesund bleiben und den Sommer über blühen.

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"Ab wann können Geranien raus?"

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Pflanzenfreund87

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Pelargonien ins Freie zu stellen?

Pflanzenfreund87 // 15.04.2021
BlumenFee22

Welche Temperaturen vertragen Geranien beim Auspflanzen?

BlumenFee22 // 28.05.2022
FrostKnospe

Können meine Geranien schon vor den Eisheiligen nach draußen?

FrostKnospe // 12.03.2023
GartenGnom

Ab welchem Monat sollte man Geranien ins Freiland setzen?

GartenGnom // 23.06.2021
ThermoThalia

Wie akklimatisiere ich Geranien richtig, bevor ich sie nach draußen pflanze?

ThermoThalia // 17.02.2022

Das sagen andere Nutzer zu dem Thema

BlumenFee87
BlumenFee87
22.12.2023

Geranien können normalerweise nach den letzten Frostnächten, also ab Mitte Mai, ins Freie. Achte darauf, dass sie langsam an die Außentemperatur gewöhnt werden.

Gartenzwerg101
Gartenzwerg101
22.12.2023

Es hängt von deiner Region ab, aber generell sollte man Geranien erst nach den Eisheiligen rausstellen, um Schäden durch Spätfröste zu vermeiden.

SonnenscheinMimi
SonnenscheinMimi
22.12.2023

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meine Geranien Ende Mai rauszustellen. Wichtig ist, dass sie zuvor an die direkte Sonneneinstrahlung gewöhnt werden.

Ausführliche Antwort zu

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Einführung in die Pflege von Geranien

Geranien sind beliebte Blumen, die mit ihren leuchtend bunten Blüten Balkone und Gärten zieren. Sobald die frostfreie Zeit beginnt, freuen sich Hobbygärtner darauf, Geranien aus dem Winterquartier an die frische Luft zu bringen. Die korrekte Pflege nach dem Überwintern ist essenziell, um die Pflanzen auf ein gesundes Wachstum und eine reiche Blütenpracht in der warmen Jahreszeit vorzubereiten.

Die idealen Außentemperaturen für Geranien

Geranien bevorzugen milde Temperaturen und sind empfindlich gegenüber Frost. Damit sie nach dem Winter gut gedeihen, sollten sie erst dann dauerhaft ins Freie verbracht werden, wenn die Temperaturen konstant über 8 °C, vor allem nachts, liegen. Da Wetterbedingungen variieren können, ist es ratsam, lokale Wettervorhersagen zu beachten und die Geranien bei plötzlich einsetzendem Nachtfröst zu schützen.

Akklimatisierung der Geranien an die Außenbedingungen

Der Übergang von drinnen nach draußen sollte graduell erfolgen. Beginnen Sie mit kurzen Aufenthalten im Freien an einem geschützten Ort, um die Geranien langsam an die Außentemperaturen, den Wind und die direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Dieser Prozess kann einige Tage in Anspruch nehmen, ist aber zur Vermeidung von Schockschäden äußerst wichtig.

Standortwahl und Lichtbedarf

Der richtige Standort ist für das Wohlbefinden und Wachstum von Geranien von großer Bedeutung. Ein Platz mit viel Licht und Sonne, aber ohne dauerhafte direkte Mittagssonne, ist ideal. Ebenso wichtig ist ein windgeschützter Bereich, der die Geranien vor starken Böen schützt, die sonst Blätter und Blüten schädigen könnten.

Bewässerung und Düngung nach dem Auspflanzen

Nachdem Geranien ihren Standort im Freien gefunden haben, benötigen sie eine angemessene Bewässerung. Achten Sie darauf, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine regelmäßige Düngung, etwa alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger, unterstützt ein kräftiges Wachstum und eine reiche Blüte. Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August ist eine besonders sorgfältige Pflege entscheidend für das Überleben und die Pracht Ihrer Geranien.

Umgang mit Nachtfrösten und Wetterumschwüngen

Geranien sind warmwetterliebende Pflanzen, daher kann ein plötzlicher Rückfall in kühle Temperaturen, insbesondere Nachtfröste, die Pflanzen beschädigen. Um die Geranien zu schützen, sollten Sie die lokale Wettervorhersage im Auge behalten und bei Bedarf Vlies oder spezielle Pflanzenschutzhauben bereithalten, um Ihre Blumen über Nacht abzudecken. Idealerweise sollten Geranien einen Platz erhalten, an dem sie bei schlechtem Wetter leicht ins Innere gebracht werden können.

Vorbereitung der Geranien auf den Umzug ins Freie

Vor dem dauerhaften Umzug ins Freie ist es ratsam, Geranien auf die äußeren Bedingungen vorzubereiten. Dazu gehören neben der Akklimatisierung auch das Umtopfen in größere Gefäße mit frischer Blumenerde. Dies verbessert die Nährstoffversorgung und fördert ein gesundes Wurzelwachstum, was die Pflanzen resistenter gegen Wetterextreme macht.

Tipps für die Pflege von Geranien im Freiland

Im Freiland benötigen Geranien ausreichend Licht, doch direkte Mittagssonne sollte vermieden werden, um Blattverbrennungen zu verhindern. Ein täglicher Standortcheck kann helfen, zu viel Sonne oder Schatten sowie Schäden durch Insekten oder Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Eine ausgeglichene Wasserversorgung ist ebenso entscheidend; der Morgen ist der beste Zeitpunkt zu gießen, da dies den Pflanzen erlaubt, das Wasser vor der Mittagshitze aufzunehmen.

Häufige Fehler beim Rausstellen von Geranien vermeiden

Ein häufiger Fehler ist das abrupte Aussetzen der Geranien an die vollen Außenbedingungen ohne vorherige Gewöhnungsphase. Ein weiterer Fehler ist das Überwässern, was zu Wurzelfäulnis führen kann. Ebenso sollte auf die ersten Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten geachtet und schnell behandelt werden, um Ausbreitungen zu verhindern.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Zusammenfassend gilt für das Rausstellen von Geranien, die Frostfreie Zeit abzuwarten, die Pflanzen schrittweise an das Außenklima zu gewöhnen und sie vor Nachtfrösten zu schützen. Ein sonniger, geschützter Standort, regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung und die Vermeidung von Staunässe sind weitere wichtige Aspekte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um sie vor Schädlingen, Krankheiten und Wetterextremen zu bewahren.




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