"Ab wann ist der Blutdruck gefährlich?"

Frag Robi

Robis Antwort auf die Frage

"Ab wann ist der Blutdruck gefährlich?"

Die Bestimmung eines "gefährlichen" Blutdrucks ist nicht ganz einfach, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die persönliche Gesundheit, das Alter und der allgemeine Fitnesszustand. Blutdruck bezieht sich auf den Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Es wird in "systolischem" und "diastolischem" Druck gemessen. Allgemein gilt ein Blutdruck von 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) als ideal. Ein Blutdruck von 130/80 mm Hg gilt als hoch normal und 140/90 mm Hg und mehr wird als Hypertonie (Bluthochdruck) definiert. Ab diesen Werten wird es gefährlich, da es langfristig das Risiko für Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht.

Bisher haben wir die Frage

"Ab wann ist der Blutdruck gefährlich?"

mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:



CardioFan_88

Ab welchem Wert gilt der Blutdruck als zu hoch?

CardioFan_88 // 23.08.2021
MediMadness

Wann ist ein Blutdruckwert bedenklich?

MediMadness // 17.03.2022
HealthSeeker

Welche Werte zeigen einen gefährlichen Blutdruck an?

HealthSeeker // 02.02.2023
PulsePioneer

Wann sollte ich mir Sorgen um meinen Blutdruck machen?

PulsePioneer // 15.06.2021
CardioCurious

Ab welcher Höhe wird ein Blutdruckwert als riskant eingestuft?

CardioCurious // 27.11.2022

Das sagen andere Nutzer zu dem Thema

MedizinMan
MedizinMan
13.09.2023

Ein Blutdruck von über 140/90 mmHg bei wiederholten Messungen kann als gefährlich angesehen werden. Es ist allerdings wichtig, einen Arzt zur Auswertung aufzusuchen.

BlutdruckChecker
BlutdruckChecker
13.09.2023

Nach meinem Verständnis gilt ein Blutdruck von 130/80 mmHg als "hochnormal" und ab da sollte man ihn im Auge behalten. Alles über 140/90 mmHg kann gefährlich sein, besonders wenn diese Werte konstant sind.

HypotensionsHero
HypotensionsHero
13.09.2023

Man sollte beachten, dass nicht nur hohe Werte problematisch sein können. Auch sehr niedriger Blutdruck (unter 90/60 mmHg) kann zu gesundheitlichen Problemen führen. In beiden Fällen ist der Besuch beim Arzt ratsam.

Ausführliche Antwort zu

"Ab wann ist der Blutdruck gefährlich?"


Blutdruck ist ein wichtiger Indikator für Ihre Gesundheit. Er misst den Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Blutdruck wird in zwei Werten angegeben: Der systolische Wert misst den Druck, wenn das Herz schlägt (pumpt und Blut ausstößt), während der diastolische Wert den Druck misst, wenn das Herz sich entspannt (zwischen zwei Schlägen).

Was ist Blutdruck und wie wird er gemessen?

Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Er wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen. Die Messung wird normalerweise mit einem Gerät namens Sphygmomanometer (Blutdruckmessgerät) durchgeführt. Dieses Gerät misst zwei verschiedene Druckarten - den systolischen und den diastolischen Druck.

Allgemeine Standards für normalen und hohen Blutdruck

Als allgemeines "Idealmass" gilt ein Blutdruck von 120/80 mmHg. Ein Blutdruck von 130/80 mmHg gilt als hoch normal. Bei Werten von 140/90 mmHg oder höher spricht man von Hypertonie - gemeinhin bekannt als Bluthochdruck.

Unterschied zwischen systolischem und diastolischem Druck

Der systolische Druck ist der Druck, der existiert, wenn das Herz Blut in die Arterien pumpt. Der diastolische Druck hingegen ist der Druck in den Arterien, wenn das Herz sich zwischen zwei Schlägen entspannt. Beide Werte sind wichtig und geben unterschiedliche Informationen über den Gesundheitszustand des Herzens und der Blutgefäße.

Warum ein hoher Blutdruck gefährlich ist

Ein anhaltend hoher Blutdruck ist gefährlich, da er dazu führen kann, dass das Herz und die Blutgefäße überlastet werden. Dies kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Nierenversagen. Es ist wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu überwachen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um hohe Blutdruckwerte zu kontrollieren und zu senken und so das Risiko für diese Krankheiten zu minimieren.

Auswirkungen von langfristig hohem Blutdruck auf die Gesundheit

Ein länger andauernder hoher Blutdruck, auch als Hypertonie bezeichnet, belastet das Herz und die Blutgefäße enorm. Die stetig erhöhte Kraft, mit der das Blut gegen die Gefäßwände drückt, führt zu einer Verdickung und Verhärtung der Gefäßwände (Arteriosklerose). Dies wiederum erhöht das Risiko für ernsthafte gesundheitliche Komplikationen.

Krankheiten, die durch einen hohen Blutdruck verursacht werden können

Erkrankungen, die durch einen stetig hohen Blutdruck begünstigt werden, sind unter anderem Herzkrankheiten wie Herzinfarkt und Herzinsuffizienz. Auch das Risiko für Schlaganfälle und Nierenversagen steigt deutlich. Zudem kann Bluthochdruck zur Entwicklung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), einer Verengung der Beinarterien, beitragen und Augenschäden verursachen.

Wie man den Blutdruck natürlich senkt

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihren Blutdruck natürlich senken können. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, regelmäßige Bewegung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Rauchverzicht und der gemäßigte Konsum von Alkohol tragen dazu bei, den Blutdruck zu regulieren. Auch Entspannungsübungen und Stressmanagement können helfen, den Blutdruck zu senken.

Medizinische Behandlungen bei hohem Blutdruck

Bei einer Hypertonie kann es notwendig sein, blutdrucksenkende Medikamente einzusetzen. Je nach Ausmaß und Ursache des erhöhten Blutdrucks können verschiedene Präparate zum Einsatz kommen, etwa Diuretika, Betablocker oder ACE-Hemmer. Diese sollten immer in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Präventionsstrategien gegen hohen Blutdruck

Prävention ist der Schlüssel zur Kontrolle von hohem Blutdruck. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, eine gesunde Lebensführung, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung. Zudem ist es wichtig, Risikofaktoren wie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum oder Übergewicht zu vermeiden. Auch regelmäßige Blutdruckmessungen, besonders bei Menschen mit einem erhöhten Risikoprofil, sind eine wichtige Präventionsstrategie.




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